Warum eine Mischbepflanzung hierbei gut wäre

Tipps rund um den Klassiker Geranien

Geranien schmückten viele Fensterbänke und Balkongeländer. Daher widmen wir unser Kolumne heute diesem Klassiker - aber behalten dabei die Nachhaltigkeit im Blick.

Von 
Julian Friedrich
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Geranien sind ein Klassiker auf dem Balkon. Sie lieben, beispielsweise was das Gießen betrifft, eine Regelmäßigkeit. © Pelargonium for Europe

"Schreiben Sie doch mal was zu Geranien", schrieb uns eine Leserin. Mache ich – auch wenn ich sagen muss, dass im Zuge der Insektenfreundlichkeit Geraninen nicht an vorderster Front stehen – doch auch hierzu gibt’s ein paar Hinweise.

Klar: Geranien sind eine Konstante in vielen Balkonkästen. Gut gepflegt zeigen sie sich äußerst blühfreudig, wirken dadurch viele Monate opulent und sind ein schöner Hingucker. Geranien mögen sonnige bis halbschattige Lagen, können auch gut Hitzeperioden ab und sind in Bezug auf Schädlinge sowie Erkrankungen recht unempfindlich.

Bei alldem ist die Pflege der Geranie außerdem so unkompliziert, dass auch Gartenneulinge ihre wahre Freude an der ursprünglich aus Südafrika stammenden Schönheit haben. Wichtig für Geranien ist Platz: Gefäße sollten daher mindestes 18 Zentimeter tief sein und zur Nachbarpflanze gilt ein Mindestabstand von 20 Zentimetern.

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Auch wenn die Pflanzen an sich recht leicht in der Pflege zu handhaben ist, sollte man ein paar Kleinigkeiten beachten. Dazu gehört vorgedüngte Blumenerde. Ein Langzeitdünger dient am Anfang mit als „Turbo“. Irgendwann aber sind die Nährstoffe auch bei Einsatz der meisten Langzeitdünger und sehr hochwertiger Erde aufgebraucht, sodass zusätzliches Düngen notwendig wird. In handelsüblichem Flüssigdünger für Blühpflanzen befinden sich alle Nährstoffe, die Geranien zum Wachsen und Gedeihen benötigen. Noch besser ist natürlich spezieller Geraniendünger. Übrigens: Kaffeesatz ist ebenfalls ein prima Dünger. Er enthält die für Geranien genau richtige Mischung an Kalium, Phosphor und Stickstoff. Bis September oder Oktober kann man Geranien düngen.

Tipp in Sachen Gießen: Regelmäßigkeit ist wichtig. Am besten, man „tränkt“ die Pflanzen in den frühen Morgenstunden. Wenn es sehr heiß ist, dann am besten auch noch einmal abends. Staunässe sollte allerdings vermieden werden, die vertragen Geranien nicht. Die Balkonkästen sollten daher eine Drainage beziehungsweise einen funktionierenden Abfluss haben.

Verblühte Blütentriebe und Blätter sollten regelmäßig mit der Schere entfernt werden, das animiert die Pflanze, neue Blüten zu bilden.

Damit auch Insekten Geranien sympathisch finden, sollten sie mit anderen Gewächsen gemischt werden. Petunien und Verbenen eigenen sich hierfür genauso gut wie Lavendel.

Redaktionsassistenz Julian Friedrich ist Mitarbeiter im Mediaverkaufsteam.

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