Schwetzingen. Die Idee entstand bei einem Mittagessen im Brauhaus zum Ritter. CDU-Gemeinderat und Techniklehrer Markus Bürger und Bürgermeister Matthias Steffan saßen zusammen und blickten auf das Glücksschwein auf der anderen Seite des Schlossplatzes. Das müsste man doch in Schokolade anbieten können, waren sich die beiden bald einig.
Gesagt, getan: Markus Bürger organisierte die Technik, erstellte mithilfe eines Raro-Edge-Streifenlicht-scanners von einem Modell des Werks des Bodmaner Künstlers Peter Lenk eine Form, goss die in Silikon und so entstand die Vorlage für einen knapp zehn Zentimeter großen Schokotaler, aus dem das Glücksschwein, der Kurfürst und seine Mätresse herausragen. Mit Isabelle Wagner, die in der Scheffelstraße eine Patisserie betreibt, fand sich eine Herstellerin, die jetzt das passende Werkzeug in Auftrag geben kann, um die Produktion zu starten. Und die Kartonveredelung Knapp liefert eine schicke Jubiläumsverpackung dazu.
Im Palais Hirsch stellten Markus Bürger und Matthias Steffan dann das Projekt zum 300. Geburtstag des Kurfürsten vor, als Partner stehen die Bäckerei Utz, das Stadtmarketing, Spirituosen Futterer („vielleicht gibt’s noch einen Kräuterlikör in der Vorteilspackung dazu“) und die Schwetzinger Zeitung mit ihrem Geschenkshop im Kundenforum parat, wo es dann ab September das „Glücksschwein zum Anbeißen“ geben soll. Mal wieder ein echtes Schwetzinger Gemeinschaftsprojekt.
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