Sandhausen. Die Regeneration sei kein Problem, betont Olaf Janßen. Der Cheftrainer des Fußball-Regionalligisten SV Sandhausen blickt dem Derby beim FC-Astoria Walldorf an diesem Samstag, 23. August, 14 Uhr, entsprechend motiviert entgegen - zumal er nach einer Englischen Woche und der Verletzung von Leon Ampadu improvisieren muss. „Wir haben nur 15 Feldspieler. Rotation ist da kaum möglich, Walldorf wird daher besonders herausfordernd für uns“, erklärte der 58-Jährige während der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie.
Nach dem intensiven Spiel gegen RB Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokals und dem Ligasieg über Hessen Kassel seien nun „quasi alle Sechser raus“. Es müsse irgendwie improvisiert werden, sagt Janßen, der dabei den Namen des 24-jährigen Melvin Ramusović nennt. „Auch auf der Zehner-Position wird es eng. Schwierig, aber nicht unlösbar! Wir werden mit U19-Spielern auffüllen und auch nicht davor zurückschrecken, sie einzusetzen.“
Großer Respekt von Olaf Janßen für Leistungen des FC-Astoria Walldorf
In Sachen Regeneration verrät Janßen, dass die Dienstags- und Mittwochstrainings durch Videoanalysen und einem Besuch in der Saunalandschaft des Schwetzinger „Pfitzenmeier“ aufgelockert worden seien, inklusive Fitnesstraining und Massage. Mit den Laufdaten der Kassel-Partie habe er für Motivation gesorgt. „Da sind die Jungs noch mehr gelaufen, als gegen Leipzig. Sie sollten sehen, dass sich Fleiß auszahlt.“
Vor den bisherigen Leistungen des FC-Astoria habe er großen Respekt, immerhin hätten die Walldorfer ein schweres Auftaktprogramm hinter sich. „Sie haben nur einen Punkt, aber sie spielen einen gepflegten Ball und sind auf viel Ballbesitz aus. Da werden wir oft hinterherlaufen und leiden müssen.“ Dem FC-A habe oftmals der „Lucky Punch“ gefehlt - und nun entsprechend Zählbares.
Berührungspunkte mit der Astoria habe er noch nicht gehabt, lediglich in Walldorf gegessen und dabei direkt geschaut, wo sich das Stadion befinde. „Ansonsten ist Walldorf in der Liga Neuland für uns alle.“
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