Lange hat es nicht gedauert, bis die Frage beantwortet war, welches musikalische Schwergewicht dieses Jahr auf dem Hockenheimring neben der erweiterten Version des Glücksgefühle Festivals für Furore sorgt. Statistisch betrachtet, wäre das relativ leicht vorherzusagen gewesen, denn die australischen Hardrocker waren bereits vier Mal im Motodrom zu Gast und damit so häufig wie keine andere international erfolgreiche Band.
Mit der Verpflichtung von Angus Young, Brian Johnson & Co. dürften die Geschäftsführer des Hockenheimrings auch bei Oberbürgermeister Marcus Zeitler offene Türen eingerannt haben, der bekanntlich über eine gut sortierte Sammlung von Hardrock- und Heavy-Metal-CDs verfügt und die 1973 gegründete Band zu seinen Favoriten zählt.
Bereits mit der offiziellen Bestätigung des Großereignisses durch Jorn Teske und Jochen Nerpel dürften jedoch bei einigen Hockenheimern im Gedächtnis die „Hell’s Bells“ dröhnen und Erinnerungen wecken an äußerst problematische Verkehrsverhältnisse. Denn als beim bisher letzten AC/DC-Auftritt 105 000 Fans die „Rock Or Bust“-Show sehen wollten, wähnten sich viele bei der An- und Abfahrt auf dem „Highway to Hell“.
Denn wenn so viele Menschen zu ähnlichen Zeiten die Parkplätze ansteuern, sind die Straßen nun mal überlastet, das ist so absehbar wie der große Bierdurst an den Zapfstellen. Darum, liebe hörnergeschmückte Hardrockliebhaber: Fangt an zu trainieren und kommt am 13. Juli mit dem Fahrrad an den Ring – das spart Nerven, Parkgebühren und ist gesund. Alternativ wäre eine frühe Anreise mit Besuch von Innenstadt oder Waldspaziergang eine empfehlenswerte Alternative zum Ärger im Auto.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel AC/DC 2024 in Hockenheim? Frühes Konditionstraining ratsam
Mit dem Glücksgefühle Festival ist ein großes Musikevent 2024 auf dem Hockenheimring geplant. Nun sollen AC/DC im Sommer ins Motodrom kommen. Redakteur Matthias Mühleisen rät Hardrockfans zu frühem Konditionstraining - denn die Wege sind weit.