Hockenheim. Update, 12. Februar 2024: Nun ist es offiziell bestätigt – die australische Hard-Rock-Band AC/DC wird am 13. Juli 2024 den Hockenheimring rocken. Erste Infos zu den Terminen der Tour und den Tickets gibt es hier bei uns.
Erstmeldung, 12. Januar 2024: Der Hockenheimring kann auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurückblicken: Mit Bruce Springsteen und dem Glücksgefühle Festival lockte die Rennstadt hunderttausende Besucher an. Nachdem schon länger klar ist, dass das Megaevent von Lukas Podolski auch 2024 ins Motodrom zurückkehrt, melden sich nun die nächsten Superstars für eine Rückkehr auf den Ring an: Die australische Hard-Rock-Band AC/DC bringt den „Highway to Hell“ mit und kommt am Samstag, 13. Juli, zu ihrem bereits fünften Auftritt auf den Hockenheimring.
Hockenheim-Ring GmbH will sich "nicht an Spekulationen" um AC/DC beteiligen
Die Hockenheim-Ring GmbH wollte auf Nachfrage noch nichts bestätigen: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Spekulationen rund um die Tourdaten und Spielstätten von AC/DC nicht kommentieren“, lautete die Antwort der Pressestelle.
Doch dass AC/DC 2024 wieder nach Deutschland kommen wird, hatte Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München, wo die Band ebenfalls spielen wird, vor Kurzem versehentlich bestätigt: „Es kann sein, dass ich was verraten habe. Ich wusste gar nicht, dass es so geheim ist. Aber es war einfach eine Antwort auf eine Frage, die sich im Stadtrat gestellt hat, nämlich, warum ein Auftaktkonzert des Fan-Fests der Euro 2024 nicht im Olympiastadion stattfindet. Und ich wusste, warum es nicht im Olympiastadion stattfindet: Weil da AC/DC spielen.“
Tourdaten von AC/DC wurden im Internet geleaked
Auf den im Internet aufgetauchten Tourdaten ist neben München, Gelsenkirchen, Stuttgart, Nürnberg und Hannover auch Hockenheim vertreten, berichtet die Zeitschrift „Metall Hammer“ in ihrer Onlineausgabe und verweist auf Berichte im Onlineportal oe24.at sowie der Westfälischen Nachrichten.
Nachdem Brian Johnson, Phil Rudd, Cliff Williams sowie Angus Young bereits in den Jahren 2001, 2003, 2009 und 2015 die Rennstand in ihren Bann zogen, folgen sie nun „dem Boss“ Bruce Springsteen, der sich 2023 die Ehre in Hockenheim gab, als das Konzerthighlight des Jahres in der Rennstadt.
Die 1973 gegründete Band zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten ihres Genres und hatte Welthits wie „Thunderstruck“, „Hells Bells“ oder „You shook me all Night long“. Bei ihrer Tour 2024 sollen neun Konzerte in der Bundesrepublik anstehen. Dass sie dabei auch wieder nach Hockenheim zurückkehrt, wo sie 2001 zum ersten Mal auf der „Stiff Upperlip“-Tour mit den Toten Hosen im Vorprogramm spielten, scheint wenig verwunderlich.
Zuletzt war AC/DC 2015 auf ihrer „Rock or Bust“-Welttournee in der Rennstadt. Damals lockte die Band 105 000 Besucher ins Motodrom. Bei ihrem dritten Konzert in Hockenheim im Jahr 2009 kamen über 90 000 Menschen. Jetzt geht die Band mit aller Wahrscheinlichkeit nach neun Jahren wieder auf Tour durch Deutschland. Ring-Show Nummer zwei hatten sie 2003 als Anheizer für die Rolling Stones absolviert – vor rund 65 000 Zuschauern.
Schon im November gaben die Australier einen ersten Hinweis darauf: Auf ihrem Youtube-Kanal postete die Band ein Video mit einer Textzeile aus ihrem Song „Are you ready“. Dort heißt es „Are you ready for a good time, then get ready for the night line“ – sinngemäß auf Deutsch: Seid bereit für eine geile Zeit. Dies wurde in Fankreisen schon als ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Tournee-Comeback interpretiert. Und das könnte sich jetzt als richtig erweisen. Dann wäre damit zu rechnen, dass Rockfans nach Hockenheim pilgern, um Leadgitarrist Angus Young mit seinen 69 Jahren bei seinen berühmten Tanzschritten samt Gitarre live zu erleben oder zur Reibeisenstimme von Sänger Brian Johnson abzurocken.
Die beiden letzten Auftritte in Hockenheim stehen indes auch für Probleme bei der An- und Abreise der Konzertbesucher. Nachdem 2009 viele Straßen verstopft waren von Fans, die zu spät angereist waren und ihre Fahrzeuge behindernd abgestellt hatten, wurden bei folgenden Großkonzerten keine Shuttlebusse mehr eingesetzt – sehr zum Frust von Gästen, die auf weit vom Ring entfernt liegende Parkplätze geleitet wurden und rund 45 Minuten zu Fuß unterwegs waren.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Kommentar AC/DC 2024 in Hockenheim? Frühes Konditionstraining ratsam