Hockenheim. Sandro Camilleri ist seine Motivation anzumerken. Im Juli 2020, mitten in der Corona-Pandemie, eröffnete er seine „Trattoria Aquaria“ und machte aus dem bis dahin eher für frittiertes Einerlei bekannte Aquadrom-Restaurant eine qualitativ überzeugende italienische Trattoria mit frischer Pizza und hausgemachter Pasta. Für dieses Jahr hat er sich einiges vorgenommen, was er unserer Zeitung im Gespräch verrät.
Herr Camilleri, was sind Ihre nächsten Pläne?
Sandro Camilleri: Eine Sache, die mir samt unserem Team besonders am Herzen liegt: Der Skaterpark braucht Bänke und deshalb spenden wir für jede verkaufte Pizza bis zum 30. April je 1 Euro für diesen Zweck. Mal sehen, wie viele Bänke wir damit finanziert bekommen.
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Das ist eine ehrenvolle Sache, das wird die Skater freuen.
Camilleri: Ich plane, einmal im Monat ein Essen für Bedürftige zu spendieren und für die Tafel zu kochen. Das sind einfach Herzensprojekte, die mir aber auch Spaß machen.
Für Ihre Gäste haben Sie aber noch weitere Ideen?
Camilleri: Genau. Am 21. April werden wir mit einem neuen Event starten, das wir „Le Petit Chateau“ nennen werden. Dieses wird nicht in der Trattoria stattfinden, sondern zum Frühlingsfest in der Hockenheimer Innenstadt. In der Scheune von Fritz Rösch, dem wir danken, dass er uns das ermöglicht. In der Oberen Mühlstraße 1 werden wir bei Pizzateilchen und Wein einen schönen Nachmittag und Abend verbringen. Musikalisch begleitet das Matteo di Maggio. So können die Frühlingsfestbesucher den Tag bei uns gemütlich ausklingen lassen. Los geht’s um 14.30 Uhr und soll bis 20 Uhr dauern.
Bleibt es bei diesem einen Event?
Camilleri: Ich will nicht zu viel verraten, aber „Le Petit Chateau“ wird im Laufe des Jahres eine Marke werden und in Hockenheim sehr viel sichtbarer sein als nur an diesem Tag.
Da machen Sie uns neugierig . . .
Camilleri: Nun, ich plane dort tatsächlich einen Weinhandel mit Ladengeschäft zu eröffnen, aber bis da alles in trockenen Tüchern ist, will ich nicht zu viel verraten. Nur so viel: Der Schwerpunkt wird auf den deutschen Weinen und denen der nahen Nachbarn liegen und das Geschäft wird sicherlich eine Bereicherung für Hockenheim sein.
Haben Sie weitere Veranstaltungen auf Ihrer Ideenliste?
Camilleri: Wir möchten auch an der Beach Bar, die wir im Aquadrom betreiben, eine regelmäßige After- Work-Party etablieren. Diese wird dann immer montags von 17 bis 20.30 Uhr stattfinden – mal mit Liveband, mal mit DJ. Los geht’s am 12. Mai, also wenn das Freibad geöffnet hat. Nur in den Ferien pausieren wir.
Müssen die Gäste dann Eintritt fürs Aquadrom zahlen?
Camilleri: Der Eintritt zur After-Work-Party kostet den Freibadeintritt von 5 Euro. Es gibt auf jeden Fall für alle Gäste einen Welcome-Drink. Man kann also auch einfach zur Party kommen, ohne schwimmen zu gehen. Beides ist möglich.
Gibt es im Freibad auch Ihre beliebte Pizza?
Camilleri: Da können sich die Besucher auf etwas ganz Neues freuen: Wir werden Pizzaboys haben, die im Freibad präsent sind und bei denen am Platz unsere Pizza bestellt und geliefert werden kann. Das gibt es sonst in keinem Freibad, das ich kenne.
Fehlt eigentlich nur die Saunalandschaft – auch hier sind Sie für die Gastronomie verantwortlich. Gibt es da auch Pläne für besondere Aktionen?
Camilleri: Korrekt. Und auch hier wollen wir für Abwechslung sorgen und an jedem Wochentag eine besondere Aktion bieten. Vom Sektempfang bis zum Pizzatag können sich die Saunabesucher täglich auf eine Überraschung freuen.
Haben wir noch etwas vergessen?
Camilleri: Wir werden bei schönem Wetter ab sofort auch unsere Terrasse öffnen und dann gibt es unter der Woche einen täglichen Mittagstisch, der selbstverständlich auch Besuchern von außerhalb zugänglich ist. Dieser ist auch auf der Tagesessens-Seite montags in der Tageszeitung nachzulesen. Und last but not least werden wir im Herbst einen tollen Abschlussabend feiern. Aber bis dahin gibt es nun einiges zu tun, was wir jetzt anpacken werden.
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