Nachgefragt

Feuerwehr Hockenheim - Daniel Ernst: „Wenn ich nach Hause komme, kann ich abschalten“

Daniel Ernst wird ab Februar 2023 hauptamtlicher Feuerwehrkommandant der Hockenheimer Feuerwehr sein. Bereits seit 20 Jahren ist er aktiver Brandbekämpfer.

Von 
Henrik Feth
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Daniel Ernst wird ab Februar 2023 hauptamtlicher Kommandant der Hockenheimer Feuerwehr sein. © Ernst

Hockenheim.

In unserer Reihe „Nachgefragt“ beantworten Personen des öffentlichen Lebens etwas andere Fragen. Hintergründig und unterhaltsam. Dieses Mal sprachen wir mit Daniel Ernst, der ab Februar hauptamtlicher Kommandant der Feuerwehr Hockenheim sein wird. Der 32-Jährige ist bereits seit über 20 Jahren aktiver Brandbekämpfer und arbeitet seit 2010 bei der Stadtverwaltung. Er lebt schon immer in Hockenheim und kann sich nicht vorstellen wegzuziehen.

Wie ist Ihre aktuelle Stimmung?

Daniel Ernst: Gut, wenn auch aufgrund der Wetterlage und der aktuellen Situation in unserer Welt wenig Weihnachtsstimmung aufkommen mag.

Kochen Sie gerne gesund – und wenn ja, was?

Ernst: Ich lasse mich gerne bekochen und koche selbst nur selten. Der Aspekt „gesund“ bleibt bei dem Ganzen ehrlicherweise meist außen vor (lacht).

Haben Sie ein Lieblingsbuch?

Ernst: Ehrlicherweise habe ich schon lange kein Buch mehr gelesen. Dafür höre ich regelmäßig online Podcasts.

Haben Sie auch einen Lieblingsfilm?

Ernst: Einen richtigen Lieblingsfilm habe ich so gesehen nicht. Es gibt viele Filme, die mir gefallen. In den meisten Fällen habe ich diese aber trotzdem nicht mehr als einmal angeschaut.

Und einen Lieblingssong?

Ernst: Ich höre zu Hause oder im Auto gerne Musik verschiedener Genres. Einen Lieblingssong habe ich dabei nicht.

Ihr Lieblingsplätzchen?

Ernst: Von meiner Oma selbst gebackenes Buttergebäck.

Gibt es eine Persönlichkeit, die Sie ganz besonders beeindruckt?

Ernst: Christian Streich, weil er zeigt, dass man trotz Erfolg und Ruhm auf dem Boden bleiben kann.

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Wofür können Sie sich total begeistern?

Ernst: Für mein „Hobby“ Feuerwehr, welches ich glücklicherweise auch bald hauptberuflich ausüben darf.

Was nervt Sie?

Ernst: Wenn jemand seine schlechte Laune an seinen Mitmenschen auslässt.

Ihre Alltagsheldin beziehungsweise Ihr Alltagsheld?

Ernst: Unser Hund Lewis, der mit seinem sorglosen Gemüt und seiner guten Laune auch an anstrengenden Tagen für Heiterkeit sorgt.

Wann sind Sie mit sich selbst im Reinen?

Ernst: Wenn ich weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe.

Welches Verbesserungspotenzial haben Sie?

Ernst: Ab und an mehr auf die Pünktlichkeit achten.

Sind Sie eher Kopf- oder Gefühlsmensch?

Ernst: Eher Kopfmensch, der versucht, seine Entscheidungen rational zu treffen und umzusetzen. Für manche Entscheidungen findet aber auch das Bauchgefühl Berücksichtigung.

Wann und wo haben Sie zuletzt herzhaft gelacht?

Ernst: Beim gemeinsamen Essen mit Freunden habe ich mehrfach herzhaft gelacht.

Wie schalten Sie mal komplett ab?

Ernst: Meist gelingt mir das Abschalten schon mit dem Nachhausekommen.

In welcher Sportart sind Sie gut?

Ernst: In Fußballspiel „FIFA“ an der Playstation-Konsole halte ich mich für sehr gut. Falls das in diese Rubrik passt . . .

Welche Sportart können Sie gar nicht leiden?

Ernst: Auch wenn ich selbst aktiv keinen Sport betreibe, so verfolge ich alle möglichen Sportarten von American Football bis Zehnkampf. Ich gehe gerne in die Stadien und Hallen der Region, schaue aber auch gerne vom Sofa zu Hause zu – zum Leidwesen meiner Frau. Ich habe dabei großen Respekt für alle Athleten einer jeden Sportart, leben sie doch oftmals mit ganzem Herzen für ihre Passion. Eine spezielle Sportart, die ich nicht leiden kann, gibt es nicht.

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Was können Frauen besser als Männer?

Ernst: Ich denke, dass Frauen Männern in nichts nachstehen und umgekehrt genauso.

Welche Einstellung haben Sie generell zu Medien?

Ernst: Mit Blick auf die vielfältigen Kommunikationswege, welche uns die Medien eröffnen, sind diese für mich nicht wegzudenken. Jeder sollte Medien für sich entdecken und individuell nutzen können.

Wie digital leben Sie?

Ernst: Das Smartphone, die Smartwatch, das Tablet und Ähnliches sind aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile organisiere ich sowohl mein Arbeits- als auch mein Privatleben fast ausschließlich digital.

Was haben Sie aus der Corona-Krise und den Folgen des Ukraine-Krieges gelernt?

Ernst: Dass man die Zeit, die man miteinander verbringen darf und die Momente, die man miteinander erleben darf, viel mehr schätzen sollte und beides keine Selbstverständlichkeiten sind.

Ihr nächster Urlaub?

Ernst: Ist in Planung…

Ihre bis dato besten zehn Sekunden im Leben?

Ernst: Gab es viele, die zusammen sicherlich einige Stunden ergeben.

Wenn ich ein hochrangiger Politiker wäre, würde ich zu allererst dafür sorgen, dass . . .

Ernst: . . . sich alle meine Kolleginnen und Kollegen an die Versprechen halten, die sie machen.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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