Schwetzingen. Der CDU-Stadtverband Schwetzingen hatte zu einem sommerlichen Barbecue eingeladen, bei dem der Erste Bürgermeister Matthias Steffan sein Wahlprogramm für die am 15. September anstehende Oberbürgermeisterwahl vorstellte. Bei strahlendem Sonnenschein und gemütlicher Atmosphäre nutzte der Kandidat die Gelegenheit, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und seine Visionen für die Zukunft der Stadt darzulegen. Trotz der sommerlichen Hitze waren über 60 Interessierte der Einladung gefolgt und so war der Innenhof von Maler Franz in der Borsigstraße bis auf den letzten Platz besetzt.
„Der große Zuspruch an dieser Veranstaltung zeigt das Interesse an der OB-Wahl und an Matthias Steffan als Kandidaten“, sagte der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Nils Melkus laut Pressemitteilung bei der Begrüßung. Danach hatte Matthias Steffan das Wort und erläuterte den Bürgerinnen und Bürgern seine Themen und Ideen. In seinem Wahlprogramm fokussiert sich Steffan auf fünf Kernthemen – auf Tradition, Zukunft und Lebensqualität, auf Familien, Bildung, alle Generationen, auf eine starke Wirtschaft und Wohnen für alle, auf starke Vereine und Inklusion sowie auf mehr Klima- und Umweltschutz.
Der OB-Kandidat weiß, wo künftig die Schwerpunkte in Schwetzingen liegen
Alle Themen greifen seiner Ansicht nach ineinander und bedingen sich gegenseitig. Man erkenne hierbei die Handschrift eines Verwaltungsfachmanns, der sich intensiv mit seiner Stadt und damit mit seinem Arbeitsumfeld der vergangenen acht Jahre auseinandergesetzt hat und genau weiß, wo künftig in Schwetzingen die Schwerpunkte liegen, schreibt Melkus in seiner Presseerklärung. Sein Wahlprogramm stehe zudem für Kontinuität in seinem Wirken der vergangenen Jahre. Im Rathaus verantworte er mit dem Haupt- und Personalamt, dem Ordnungsamt, dem Bauamt sowie dem Amt für Stadtentwicklung mit den Sachgebieten Baurecht, Wirtschaftsförderung und Klimaschutz enorm wichtige Bereiche, heißt es bei der CDU.
Ganz oben auf der Prioritätenliste von Steffan stehe der Themenbereich Bildung und Familien. Die Stadt müsse weiter eine optimale Ausstattung der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen sicherstellen, kontinuierlich in die Schulen investieren und Familien weiter unterstützen. Hierzu gehöre beispielsweise die Umwandlung der Johann-Michael-Zeyher-Grundschule in eine gebundene Ganztagsschule mit einem qualitativ hochwertigen Konzept sowie der weitere Ausbau der Kernzeit- und Hortbetreuung. „Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen optimale Startbedingungen bieten. Das gehört für mich zur absoluten Kernaufgabe der Stadt“, sagt Steffan. Zudem betonte Steffan laut Mitteilung „die Wichtigkeit der Vereinsförderung in der Stadt“. Weiter führt er aus: „Unsere Vereine mit vielen Ehrenamtlichen leisten einen herausragenden Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zu einem vielfältigen Stadtleben.“
Wohnen sei ein Thema, das viele Bürger umtreibe. Schwetzingen müsse ein attraktives Angebot für alle Generationen sicherstellen. Das Thema bezahlbarer Wohnraum sei drängend und eine große Herausforderung. „Über unsere kommunale Wohnbaugesellschaft und private Investitionen sollten wir den Wohnungsbestand weiter ausbauen“, sagte Steffan. Zudem müsse auch an Wohnraum für Senioren beispielsweise im Bereich betreutes Wohnen gedacht werden. Hier bestehe noch eindeutig Bedarf in der Stadt.
Schwetzinger OB-Kandidat Matthias Steffan über eine solide Finanz- und Haushaltspolitik
Beim Thema Finanzen machte Steffan deutlich, dass ihm eine solide Finanz- und Haushaltspolitik wichtig sei. „Die Finanzlage wird herausfordernd. Ich will mich aber dafür einsetzen, dass es keine Mehrbelastungen bei der Grundsteuer und keine Erhöhungen der Gewerbesteuer in den nächsten Jahren gibt“, so Steffan. Zudem sei ihm die Förderung der lokalen Wirtschaft wichtig. Der OB-Kandidat will in den nächsten Jahren die Ansiedlung von Gewerbe auf dem Gelände der ehemaligen US-Kasernen weiter vorantreiben. Das Projekt hatte er bereits in den vergangenen Jahren als Bürgermeister maßgeblich mitentwickelt, heißt es in der CDU-Mitteilung.
„Seit mehr als acht Jahren darf ich unsere Stadt nun schon als Erster Bürgermeister mitgestalten. Nun möchte ich Schwetzingen als Oberbürgermeister mit Zuversicht und Optimismus gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in eine gute Zukunft führen“, so Steffan abschließend. Im Anschluss nutzte der OB-Kandidat die Gelegenheit zum persönlichen Dialog und für Gespräche bei kühlen Getränken und Gegrilltem. Auch die CDU-Stadträte Sarina Klein, Ulrich Renkert, Markus Bürger und Rita Erny sowie CDU-Vorstandsmitglieder standen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Melkus dankte abschließend Markus und Michael Franz für die Möglichkeit des Barbecues in deren Innenhof.
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