Wie an jedem anderen Rauhnachtstag gilt es auch heute ehrlich und kritisch auf sich zu schauen. Hören Sie aber heute, wenn fast die Hälfte der Rauhnachtzeit erreicht ist, ganz besonders intensiv in sich hinein. Nutzen Sie die fünfte Rauhnacht, um sich selbst zu hinterfragen und besser kennenzulernen. Entwerfen Sie noch einmal Ihr perfektes Leben, stellen Sie fest, was Sie wirklich möchten. Dabei geht es noch nicht unbedingt darum, Wege zu finden, wie Sie all diese Träume umsetzen können. Aber Sie sollten Ihre Sehnsüchte als Ziel erkennen. Geben Sie ihnen den Raum, den sie verdienen.
Sie haben sich ja bereits Gedanken über Ihren Weg im nächsten Jahr gemacht. Fühlt es sich noch richtig und gut an? Manchmal laufen wir einfach in die falsche Richtung. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, den Weg zu ändern, wenn er in die Irre führt. Nichts ist in Stein gemeißelt. Es ist nie zu spät, um eine andere Richtung zu wählen. Und es ist auch keine Schande, wenn wir uns für eine neue Route entscheiden – es ist nur wichtig zu erkennen, wenn wir uns auf dem bisher eingeschlagenen Weg nicht wohlfühlen. Nutzen Sie diesen Tag also, um sich neu auszurichten.
Öffnen Sie sich dabei auch immer für neue, vielleicht überraschende Wegbegleiter. Niemand muss alleine durch diese Welt wandern. Nehmen Sie bewusst wahr, dass Sie es wert sind, geliebt zu werden. Und ganz wichtig: Lieben und achten Sie sich jeden Tag selbst. Viele entzünden heute ein Licht für all jene, die sie nicht mehr auf dem Weg begleiten können. Das Licht zeigt an, dass sie in diesen wichtigen Tagen der Veränderungen auch an die Verstorbenen denken.
Geräuchert wird heute mit Weihrauch, wenn möglich mit Echtem Mädesüß, zudem als Einsteiger mit Zimt, Nelken, Salbei, Rose und Ästchen des Lebensbaums.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Ist der Weg der richtige?
Redakteur Ralf Strauch rät, die fünfte Rauhnacht zu nutzen, um sich selbst zu hinterfragen und besser kennenzulernen. Öffnen Sie sich auch immer für neue, vielleicht überraschende Wegbegleiter.