Bauarbeiten

Altenheim St. Elisabeth in Hockenheim: Baufortschritt im Zeitplan

Der Rohbau des zweiten Bauabschnitts des Altenheims liegt im Zeitplan. Die Installation einer Photovoltaikanlage wird bald entschieden. Der Innenausbau beginnt im Juli und der Innenhof wird das besonderes Highlight des Gebäudes.

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Matthias Mühleisen
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Freuen sich schon auf den Fertigstellung des Innenhofs, der zusätzliches Tageslicht in alle Etagen bringt: Polier Sascha Dresel (v. l.), Heimleiter Markus Hübl und Trägervereinsvorsitzender Hartmut Beck. © Dorothea Lenhardt

Hockenheim. Aus einer Bodenplatte und einigen Erdgeschosswänden ist in einem knappen halben Jahr ein stattliches Gebäude entstanden, das die endgültigen Umrisse des Altenheims St. Elisabeth schon gut erkennen lässt. Ende Juni oder in der ersten Juliwoche soll der Rohbau des zweiten Bauabschnitts fertig sein, teilen Heimleiter Markus Hübl und der Vorsitzende des Trägervereins Hartmut Beck im Gespräch mit unserer Zeitung mit. Und ein Jahr später soll Einweihung gefeiert werden.

Damit liegt der Baufortschritt im Zeitplan und der Rückstand, der durch den kalten Winter eingetreten war, in dem Betonarbeiten zeitweilig nicht möglich waren, ist aufgeholt. Die Rohbaufirma Bold hat sich dafür mit einem zweiten Kran und der Aufstockung der Mitarbeiter ins Zeug gelegt. Im Lauf des Julis werden die Dachdecker für die Abdichtung des Neubaus sorgen. Ob dabei auch gleich die Vorbereitungen für die Installation einer Photovoltaikanlage beginnen oder diese erst in ein bis zwei Jahren folgt, entscheidet sich laut Hübl und Beck in Kürze und ist unter anderem eine Budgetfrage.

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Dass die Erzeugung von Strom für den Eigenverbrauch sinnvoll ist, steht außer Frage: Mit Großküche, Kühlräumen, Wäscherei und anderen Abnehmern gibt es reichlich Energiebedarf am Tag, erklärt Beck die positiven Auswirkungen auf Energiebilanz und Betriebskosten. Wie die Elemente auf dem Flachdach, das eine Begrünung erhält, angeordnet sein sollen, werde derzeit von Energieberatern und Fachingenieuren ermittelt.

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In der ersten Juliwoche beginne der Fensterbauer mit seiner Arbeit im ersten Obergeschoss. Für den damit startenden Innenausbau ist ein Jahr veranschlagt, die meisten Gewerke sind bereits vergeben. Weil zwischen erstem und zweitem Bauabschnitt zunächst der Altbau abgerissen werden musste, konnten die Bauherren nicht beide Teile auf einmal ausschreiben – mit Ausnahme des Fahrstuhls.

Innenhof im Altenheim St. Elisabeth in Hockenheim als Blickfang

Bei einigen Gewerken ging der Zuschlag aber an dieselben Unternehmen, etwa die Elektrik an die Hockenheimer Firma Altenberger oder der Rohbau an die Firma Bold. „Gerade in dem Bereich war das ideal für die Verzahnung von erstem und zweitem Abschnitt, außerdem hatte Bold schon die Erfahrung mit dem schwierigen Baugrund“, erläutert Markus Hübl. Zusammen mit den Architekten Johannes Klorer und Frank Seitz vom Architekturbüro Geis und Brantner (Freiburg) sei diese auch sehr gut gelungen, auch wenn der Zusammenschluss erst nach Fertigstellung des zweiten Bauteils geöffnet werde.

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Bei einem Rundbau durch Erdgeschoss und erstes Obergeschoss des Rohbaus, der bis zur Fertigstellung der obersten Decke noch mit Hunderten von Stützen gesichert ist, erläutern Hübl und Beck die Raumaufteilung. Der aktuelle Zugang zum Neubau wird aufgegeben zugunsten des neuen Haupteingangs, an den sich der Verwaltungstrakt anschließt, der zur Karlsruher Straße ausgerichtet ist. Die zentrale Küche und die Kapelle sind ebenfalls im Erdgeschoss untergebracht ebenso wie die erweiterte Tagespflege, die einen separaten Zugang erhält. Blickfang ist der Innenhof, der über drei Stockwerke für Licht sorgt.

Redaktion Redakteur im Bereich Hockenheim und Umland sowie Speyer

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