Partnerschaft

Ketsch freut sich auf Besuch aus der Partnergemeinde Trélazé

Die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde, die im Pays de Loire liegt, nimmt wieder Fahrt auf: eine Delegation aus Trélazé reist zum Maifest und zur Bundesgartenschau in Mannheim an.

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Caroline Scholl
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Vor einem halben Jahr: Timo Wangler übergibt beim Antrittsbesuch in Trélazé ein Foto vom Enderle an seinen Amtskollegen Lamine Naham. © Helene Adam

Ketsch. Bürgermeister Timo Wangler hat es bei seinem Antrittsbesuch Ende 2022 in Trélazé mit seinem Amtskollegen Lamine Naham beschlossen, jetzt wird das gemeinsame Vorhaben umgesetzt: die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde, die im Pays de Loire und rund 830 Kilometer entfernt von der Enderlegemeinde liegt, nimmt wieder Fahrt auf.

„Der erste Besuch von rund 25 Gästen und Freunden nach der Pandemie steht bevor und wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Für alle konnten wir Gastfamilien finden, und es sind sowohl Gäste dabei, die Ketsch schon von früheren Besuchen kennen, als auch Gäste und Familien, die zum ersten Mal nach Ketsch kommen“, berichtet Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer im Gespräch mit unserer Zeitung. „Für die Organisation zeichnen seitens der Gemeinde Sandra Alber und Jutta Rebmann verantwortlich und wir haben ein sehr attraktives Programm vorbereitet“, sagt Knörzer.

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Wenn am 18. Mai die Kleinbusse und auch ein paar Wohnmobile aus Trélazé vor der Rheinhalle mit einem „Bienvenue und herzlich willkommen in Ketsch“ begrüßt werden, seien schließlich schon einige Stände des Maifestes geöffnet und die Gäste würden dort verweilen und danach zu ihren Gastfamilien gehen. „Am Freitag startet dann um 8.30 Uhr ein Bus zur Buga nach Mannheim. Einige Vertreter der Gemeindeverwaltung und Übersetzer begleiten die französischen Gäste und bei der Buga haben wir eine Führung in französischer Sprache organisiert“, ergänzt der Hauptamtsleiter, der selbst Trélazé kennt und besuchte.

Danach lockt das Maifest die Gäste wieder nach Ketsch, wenn gegen 18.30 Uhr der Fassbieranstich auf der Bühne zelebriert wird. „Wir möchten betonen, dass alle, die sich für diese Partnerschaft interessieren, auch wenn sie bisher noch keinen Berührpunkt hatten, ganz herzlich dazu eingeladen sind, die Gelegenheit zu nutzen, um mit unseren Freunden aus Trélazé ins Gespräch zu kommen. Der ungezwungene Austausch ist schließlich dann die gelebte Partnerschaft, die man sich wünscht. Auch aufseiten der Vereine kommen so vielleicht weitere Kontakte zustande. Bisher konnten außerdem immer alle ‚Sprachbarrieren’ gut gelöst werden, hier braucht niemand Bedenken haben“, bekräftigt Ulrich Knörzer.

Informativer Spaziergang durch die Gemeinde Ketsch

Am Samstag gehe es für die französische Delegation dann ab 9 Uhr auf einen interessanten und informativen Spaziergang durch Ketsch vom Marktplatz bis zu Hohwiese, bevor dann auf dem Gelände der Kleintierzüchter für die Gäste und ihre Gastfamilien ein wenig süddeutsches Flair bei einem zünftigen bayerischen Abend Einzug hält. Am Sonntag heißt es dann wieder „Au revoir und bis bald’“, denn um 10 Uhr treten die französischen Gäste die Heimreise nach Trélazé an.

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„Doch das nächste Wiedersehen dauert nicht lange, denn bereits am 14. bis 17. Juli, wenn in Trélazé das große Musikfestival gefeiert wird, steht der Gegenbesuch aus Ketsch an. Wer hier gerne dabei sein möchte und dies ist auch möglich, wenn man noch keine Gastfamilie bei sich hatte, aber dennoch Interesse am Thema Partnergemeinde hat, darf sich gerne bei der Gemeindeverwaltung bei Frau Alber oder Frau Rebmann melden“, betont der Hauptamtsleiter.

Dann werde sich aus Ketsch ein großer Reisebus auf die Fahrt begeben. Die Organisatoren aus der Gemeindeverwaltung bekräftigen unisono: „Die Verbindung zwischen Ketsch und Trélazé besteht nun seit 2010 und mit diesem ersten Besuch nach der Pandemie wird es vielversprechend und positiv in Sachen Zukunft der Partnerschaft weitergehen.“

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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