Oftersheim. Eigentlich hätten die Anschlussarbeiten in der Sofienstraße in Oftersheim durch die Firma Diringer und Scheidel (DS) im Auftrag der Stadtwerke Schwetzingen (SWS) für Gas und Wasser schon am 24. August starten und am 15. September beendet sein sollen (wir berichteten). Dafür muss die Straße im Herzen der Hardtgemeinde, zumindest zeitweise, für den Verkehr geschlossen werden, was insbesondere für die Anwohner eine starke aber notwendige Einschränkung darstellt. In einer Stellungnahme auf eine Anfrage unserer Zeitung gab die ausführende Baufirma Auskunft über den aktualisierten Bauzeitplan und informierte über die Hintergründe.
Eine Sprecherin von Diringer und Scheidel teilte mit: „Im vorgesehenen Zeitraum der geplanten Baumaßnahme – Kalenderwoche 34 bis 36 – hatte unser Bauteam im Zuge seines Bereitschaftsdienstes für die Stadtwerke Schwetzingen parallel noch drei unerwartete Notfälle zu bewerkstelligen, die aufgrund ihrer infrastrukturellen Bedeutung vorrangig verrichtet werden mussten. Deshalb wurden die Arbeiten in der Sofienstraße kurzfristig unterbrochen. Zudem war es uns in dieser Ausnahmesituation aufgrund der Haupturlaubszeit und den zeitintensiven Nacharbeiten der Notfälle leider nicht möglich, auf zusätzliche Mitarbeiter zurückzugreifen.“
Die gute Nachricht sei jedoch, dass die Arbeiten seit 13. September fortgeführt werden können. Aufgrund der geschilderten Umstände verschiebe der Abschluss der Arbeiten sich nun um mindestens zwei Wochen – geplant sei ein Ende in der Woche ab 25. September: „Der aktualisierte Bauzeitenplan sieht vor, dass die Arbeiten voraussichtlich Anfang der KW 39 vollständig beendet werden“, so Grüter weiter, also frühestens am 25. September.
Der technische Leiter der Stadtwerke Schwetzingen teilte unserer Zeitung mit (wir berichteten), dass er den Bauleiter nochmals darauf hinweise, dass die Arbeiten nur in der Zeit von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr abends auszuführen seien. „Die Durchfahrt wird außerhalb der Arbeitszeit durch das Abdecken mit Stahlplatten ermöglicht“, ergänzte die Pressesprecherin.
Wie Alexander Kulagin vom Tiefbauamt der Gemeinde Oftersheim mitteilte, hätten sich wegen der Abfuhr des Mülls besorgte Anwohner im Rathaus gemeldet. Jedoch habe er diese an die Stadtwerke verweisen müssen, da die Verfahrensweise von den vertraglichen Vereinbarungen des Auftraggebers mit dem Bauunternehmen abhinge. Zum einen ist nämlich nicht klar, ob das für die Abholung des Mülls zuständige Unternehmen AVR in die Sofienstraße fahren kann, zum anderen, wie die Anwohner in der Leopoldstraße verfahren müssen. „Dort kann die AVR nicht hineinfahren, da es aufgrund der auf der Straße parkenden Fahrzeuge zu eng ist. Unter normalen Umständen bringen diese daher ihre Mülltonnen entweder vor bis zur Sofienstraße oder, wenn dies räumlich näher ist, in die Augustastraße auf der anderen Seite. Je nach vertraglicher Vereinbarung kann es sein, dass diese vorsehen, dass die Arbeiter von D&S die Tonnen zum aufgrund der Arbeiten geänderten Abholort transportieren oder nicht.“ Anfragen unserer Zeitung bei der SWS und der AVR hierzu laufen.
Sofienstraßen-Anwohner Werner Straßer gab zu Protokoll: „Stadtwerke-Mitarbeiter waren vor einiger Zeit persönlich vor Ort und hatten uns informiert, was ich gut fand.“ Er sei froh gewesen, als die Arbeiten nun endlich begonnen hätten.
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