Sicherheit

Reilingen bekommt neue Sirenen

Gleich drei neue Warnmelder gibt es für die Gemeinde Reilingen. Aus den bisher elektrischen Geräten sind nun elektronische geworden - zweieinhalb Jahre nach der eigentlichen Entscheidung.

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jd
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Die drei alten Sirenen auf den Dächern des Rathauses, der Schule und eines Mehrfamilienhauses in der Parkstraße haben ausge-dient und werden demontiert. Mit Hilfe eines Hubsteigers wird der Wechsel auf dem Dach des Rathauses vollzogen. © Dufrin

Reilingen. Im Ortsgebiet wurden in der ersten Novemberhälfte die bisherigen elektrischen Sirenen durch elektronischen Sirenen der neuesten Generation ersetzt. Der Gemeinderat hatte schon im Mai 2021 den Austausch beschlossen.

Die Warnmelder auf den Dächern des Rathauses, der Friedrich-von-Schiller-Gemeinschaftsschule und einem Mehrfamilienhaus der Familienheim Rhein-Neckar in der Parkstraße können sowohl Alarmtöne von sich geben als auch Sprachnachrichten übermitteln. Sie sind in unterschiedlichen Leistungsstufen ausgelegt, je nach Größe des Beschallungsbereichs.

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Auch bei Stromausfall bleiben die Geräte über eine Notstromversorgung voll funktionsfähig. Integrierte Akkus garantieren einen störungsfreien Weiterbetrieb über mindestens eine Woche. Die Anlagen sind an das Modulare Warnsystem (MoWaS) über den Digitalfunk BOS eingebunden. Die Umrüstung führten Techniker der Firma Hörmann Warnsysteme aus dem Bayerischen Marktflecken Kirchseeon aus.

Warntöne

Alarm: eine Minute an- und abschwellender Heulton.

Entwarnung: eine Minute gleichbleibender Dauerton.

„Uns ist es wichtig, dass wir die Reilinger schnell und umfassend im Katastrophenfall warnen können“, betont Bürgermeister Stefan Weisbrod, der dem Brand- und Katastrophenschutz in der Gemeinde Priorität einräumt. Rund 45 000 Euro wende die Gemeinde aus Eigenmitteln für die Ertüchtigung der Sirenen auf. Ein Zuschussantrag auf Fördergelder sei erfolglos geblieben, bedauerte Weisbrod.

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Wie gut die neuen Sirenen und Warndurchsagen zu hören sind und eine flächendeckende Warnung im Katastrophenfall gewährleisten, wird sich am Donnerstag, 16. November, zeigen. Dann sollen die Warnmelder ab 9 Uhr in der Reihenfolge Rathaus, Schule, Parkstraße ausgiebig unter Realbedingungen getestet werden, um sich von ihrer störungsfreien Funktion zu überzeugen und mögliche Lücken im Warnsystem aufzudecken. 

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