Einfach herrlich, wenn die Frühlingssonne wärmt, die Insekten summen und die Natur zu neuem Leben erwacht. Farbtupfer auf dem Balkon sorgen dann für noch mehr Freude im Alltag. Doch welche Pflanzen eigenen sich am besten für eine Frühjahrsbepflanzung?
Neben Glockenblumen und Nelken macht das Hornveilchen eine gute Figur – oder besser gesagt: ein fröhliches Gesicht, wenn man den Blütendruck betrachtet. Die kleine Schwester des Stiefmütterchens gibt es in vielfältigen Farbtönen, mit denen sich auch wunderbar gestalterisch spielen lässt. Das Tolle: Das Hornveilchen ist recht robust und blüht auch lange. Bis zum Sommer kann es so ein schöner Balkonschmuck sein.
Ich persönlich setze bei meiner Balkon- beziehungsweise Terrassenbepflanzung auf Insektenfreundlichkeit. Für mich ist es wichtig, dass Pflanzen Bienen und anderen Nützlingen Nektar und Nahrung bieten, gerade auch, wenn man in einer Stadt wohnt. Diese Bedingungen erfüllen Glockenblume, Hornveilchen, Goldlack und Günsel.
Mehrjährige Stauden sind einfach besser. Eine schöne frühlingshafte Gestaltung kann zudem mit Bergenien (Bergenia) gezaubert werden. Sie hat nicht nur den Vorteil, dass sie winterhart ist und sich durchaus sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten wohlfühlt, sondern auch mit einer ansprechenden Optik überzeugt. Ihre Blüten in Weiß, Rosa und Rot können auch prima mit anderen Frühblühern kombiniert werden.
Noch effizienter sind Kräuter, die perfekt in Kübeln und Kisten auf kleinstem Raum wachsen können. Sie bereichern nicht nur den Speiseplan von Bienen, sondern verfeinern auch das Essen von uns Menschen. Dazu in einer der nächsten Kolumnen mehr.
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