Blaulicht

Polizei zieht Bilanz zu Faschingsveranstaltungen rund um Schwetzingen und Hockenheim

Die Fasnachtsfeierlichkeiten in der Metropolregion Rhein-Neckar verliefen größtenteils friedlich. Nur vereinzelt kam es zu Straftaten und Ordnungsstörungen, bei denen alkoholbedingte Vorfälle eine Rolle spielten.

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Vanessa Schwierz
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Blick in die Carl-Theodor-Straße Richtung Schloss beim Faschingsumzug in Schwetzingen. © Gieser

Region. Die fünfte Jahreszeit endet mit dem heutigen Aschermittwoch. Zahlreiche Faschingsparty und Umzüge gab es in der Metropolregion. Vor allem das Wochenende sowie der Rosenmontag und Fasnachtsdienstag waren geprägt von Narrenparaden in den Städten und Gemeinden der Region.  Gravierende Straftaten blieben nach Polizeiangaben aus, weshalb die Beamten in der Gesamtschau für die Fastnacht 2024 ein positives Resümee ziehen.

Am Samstag kamen rund 25 000 Besucherinnen und Besucher nach Hockenheim und 10 000 am Sonntag nach Ketsch, um bei der Straßenfasnacht dabei zu sein. Auch die Umzüge am Dienstag, unter anderem in Schwetzingen (20 000), Brühl (8000), Altlußheim, Heidelberg (180 000), in Mannheim-Sandhofen (20 000), in Nußloch (10 000) und in Mannheim-Neckarau (10 000) sowie die Straßenfastnacht in der Mannheimer Innenstadt (15 000), waren bei schönem Wetter bestens besucht.

Friedliche Feiernde in der Metropolregion Rhein-Neckar

Auf allen Faschingsveranstaltungen feierten die Menschen ausgelassen und friedlich miteinander, so dass die eigensetzten Polizeikräfte nur selten eingreifen mussten. Wie die Polizei mitteilt, kam es aber insbesondere zu späterer Stunde vereinzelt zu veranstaltungstypischen Straftaten und Ordnungsstörungen, darunter Körperverletzungen, Beleidigungen, Sachbeschädigungen und Ruhestörungen, bei denen oft der Alkohol eine entscheidende Rolle spielte.

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In einigen Fällen musste Störenden ein Platzverweis erteilt werden, so dass für sie die Veranstaltung vorzeitig beendet war. In seltenen Fällen kam es auch zu einer vorübergehenden Gewahrsamnahme durch die Polizei. In einer Arrestzelle konnten sich die zuvor sehr aggressiven Feiernden wieder beruhigen oder die strak Betrunkenen ihren Rausch zu ihrer eigenen Sicherheit ausschlafen.

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Selbst bei der zahlenmäßig größten Veranstaltung in Heidelberg blieben die Ordnungsverstöße im erwartbaren Rahmen. So kam es dort zu fünf Körperverletzungsdelikten, drei Beleidigungen, zwei Sachbeschädigungen und einem tätlichen Angriff sowie zwei Widerständen gegen Polizeibeamte. In vier Fällen wurde ein Platzverweis erteilt und eine Person musste in Gewahrsam genommen werden.

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Während des Faschingsumzuges in Schwetzingen am Fasnachtsdienstag ist den Beamten der Polizei ein Mann aufgefallen, der in Militärkleidung unterwegs war. Auch echt aussehende Schusswaffen hatte der Mann dabei.

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Bereits während des Umzugs hatte ein stark alkoholisierter Mann unvermittelt eine 34-jährige DRK-Helferin angegriffen. Die Situation eskalierte weiter, als die Polizeibeamten hinzukamen.

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Bei einer After-Train-Party am Sonntag nach dem Faschingsumzug in Ketsch hat ein 16-Jähriger drei junge Männer mit einer Waffe bedroht und gedroht, sie zu erschießen. Passanten verständigten die Polizei und konnten den Jugendlichen nach einer kurzen Flucht festnehmen.

Redaktion Redakteurin mit Schwerpunkt Online, aber auch Print

Thema : Fasnacht rund um Schwetzingen und Hockenheim

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