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„Mit Fleiß, Leistung und Engagement entstehen Persönlichkeiten. Du warst immer pflichtbewusst und stelltest das Wohl der Gemeinde in den Vordergrund“, sagte Bürgermeisterstellvertreter Michael Seitz (Foto, v. l.) in der Rheinhalle, als er im Juli stellvertretend für den Gemeinderat Jürgen Kappenstein (M., daneben seine Frau Claudia) das Ehrenbürgerrecht verlieh. Knapp 30 Jahre währte die Ära Jürgen Kappenstein – zunächst wirkte er als Hauptamtsleiter und dann 16 Jahre als Rathauschef der Enderlegemeinde.
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Die Gemeinde verlor vergangenes Jahr eine Persönlichkeit und einen erfolgreichen Geschäftsmann: Fritz Keilbach, der Gründer der gleichnamigen Wohnmarkt F. Keilbach GmbH, starb im Alter von 81 Jahren – 50 Jahre nach Gründung seines Geschäfts. Er war bei Mitarbeitern und Kollegen gleichmaßen beliebt und geschätzt. Außerdem gelang es ihm, die ganze Familie ins Möbelhaus zu integrieren. Die Familie war ihm wichtig und für sie war er der Fels in der Brandung oder wie eine Eiche, die sowohl Wurzeln und Halt gibt.
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Der Sommer war hart für Förster Andreas Kolb. „Der Wald steht vor fundamentalen Veränderungen“, sagte er im September im Gespräch mit unserer Zeitung. Das wisse man seit geraumer Zeit, aber der Wandel vollziehe sich ausnehmend schnell. 2022 war teils wie eine Art Turbo. Während der Experte für den Hardtwald keine Hoffnung mehr hat, sehe es für den Wald auf der Rheininsel nicht so düster aus. Gleichwohl: „So wenig Wasser auf der Rheininsel wie 2022 gab es meines Wissens noch nie.“
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Trockenheit im Sommer 2022: So sieht das Flussbett des Altrheins an der Rheininsel im August aus.
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Die Aula der Neurottschule erhält hier eine neue Decke – daran wurde noch im Sommer mit Ziel, im Dezember ganz fertig zu sein, gearbeitet.
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Partnerschaft: Bürgermeister Timo Wangler weilte im Dezember zwei Tage lang in der französischen Partnergemeinde Trélazé und so kann die Freundschaft nicht nur weitergehen, sondern auch ausgebaut werden: „Wir passen gut zusammen“, galt als Fazit.
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Ameisenplage: Überregionale Beachtung erlangte Ketsch, als der Gemeinderat entschied, der Ameisenplage rund um den Friedhof mit Hilfe professioneller Schädlingsbekämpfung Herr zu werden. In einzelnen Bereichen des Friedhofs sind Sandhaufen und kleine Nester der Ameisen zu sehen. Ameisen der Art Tapinoma magnum haben sich rund um den Friedhof in Ketsch massenweise ausgebreitet. Eine erste Bekämpfungsaktion mit Heißwasser-Schaum war im Sommer aber laut Experte und Gemeinde erfolgreich - auch wenn die Tiere nur eingedämmt, nicht aber ausgerottet werden können.
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