Kaum ein Jahr ohne massive Beschwerden über die Bewirtung bei Musik im Park im Schwetzinger Schlossgarten. Da ging ausgerechnet bei den Rockgrößen mit vielen mittelalterlichen Männern das Bier aus, die Rückgabe der Pfandbecher wurde zu einem Stundenakt, ausgerechnet in der Kurpfalz wurde kein Weinschorle angeboten oder schon zum Beginn des Konzerts waren die Würstchen ausverkauft. Und von schlecht eingeschenkten Bierbechern, miserablen Schorlemischungen, zu warmen Getränken und halb garen Würstchen wollen wir da noch gar nicht reden. Das lag wohl auch daran, dass die oft aus dem Schwäbischen vom Veranstalter mitgebrachten Caterer mit dem großen Durst der Kurpfälzer einfach nicht gerechnet haben und da sparsame Schwabenkalkulationen an den Tag legten, statt großzügig den badischen Durst zu stillen.
Jetzt endlich hat es mal so richtig gut geklappt mit der Versorgung durstiger und hungriger Kehlen. Dank des heimischen Wirtes Andreas Bante vom „Theodors“, der es gewagt hat, selbst in die Verantwortung zu gehen und dank eines Organisationstalentes von Restaurantleiter Jochen Reinhard, der mit zwei Bierwagen und fünf Essen- und Trinkenstationen den Andrang entzerrte und noch dazu Profis am Zapfhahn und an den Kassen hatte, die es gewohnt sind, große Mengen schnell auf den Tisch zu bringen und sogar das kleine Einmaleins beherrschen, Chapeau vor dieser Top-Hitzeleistung!
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Musik im Park in Schwetzingen: Das hat toll geklappt
Jürgen Gruler lobt die Organisation bei der Bewirtung rund um die Konzerte im Schwetzinger Schlossgarten.