Fasanerie

Sanierung des Brühler Fasaneriedamms steht in den Startlöchern

Nach über fünf Jahren Sperrung geht es voran: Noch in diesem Jahr soll laut Regierungspräsidium die Ertüchtigung abgeschlossen sein. Passierbar ist die Stelle aber weiterhin nicht.

Von 
Ralf Strauch
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Seit dieses Bild vor über fünf Jahren gemacht wurde, hat sich die Situation am Damm beim Wohngebiet Fasanerie (r.) nicht viel geändert _ lediglich der Bewuchs auf der linken Seite des Damms wurde Richtung Schwetzinger Wiesen versetzt. Archivbild: strauch © strauch

Brühl. Nun ist es amtlich – mit Brief, Siegel und Termin. Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe plant die Sanierung eines Abschnitts des Rheinhoch-wasserdamms in Brühl entlang der Fasanerie. „Mitte/Ende Februar 2024 beginnen nun der Bauarbeiten“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Anlass für die Baumaßnahme ist, dass sich 2018 eine Winkelstützmauer abgesenkt hatte, wodurch es zu Rissbildungen und Löchern in dem Weg auf der Dammkrone kam. Aus Verkehrssicherheitsgründen wurde der Fußgänger- und Radweg daher vor knapp über fünf Jahren vom Regierungspräsidium gesperrt.

Sanierung in Brühl bis zum Sommer

Doch das soll in nährer Zukunft Vergangenheit werden – so verkündet es zumindest nun das Regierungspräsidium. Demnach soll die Ertüchtigung des Hochwasserdamms bis zum Sommer abgeschlossen sein.

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Im Zusammenhang mit der Sanierung des Dammes wird der rund 280 Meter lange Abschnitt außerdem gemäß der inzwischen geltenden Richtlinien der Dammschutzverordnung angepasst. Dazu ist am Deichfuß ein Unterhaltungsweg vorgesehen und zugleich eine baumfreie Zone von zehn Metern. Der betreffende Dammabschnitt liegt im Landschaftsschutzgebiet.

Bäume mussten am Brühler Damm versetzt werden

Deshalb musste zur Vorbereitung der Dammsanierung die Versetzung von Bäumen, ein sogenannter „Gehölzübertrag“, vorgenommen werden. Die Stadt Schwetzingen hatte in einem angrenzenden Grundstück Flächen für die Wiedereinpflanzung zur Verfügung gestellt. So konnte der Bewuchs inklusive Bäume inzwischen soweit wie möglich von der Dammsohle nach rechts gerückt werden.

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Danach sollen nun die verrutschten Mauersteine der abgesenkten Winkelstützmauer zurückgebaut und durch eine Spundwand ersetzt werden. Diese wird in den vorhandenen Damm eingebaut. Aus Sicherheitsgründen bleibt der Weg auf dem Damm bis zum Ende der Baumaßnahme weiterhin gesperrt, erklärt die zuständige Stelle aus Karlsruhe und bittet um Verständnis.

Redaktion

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