Die schönsten Tiergeschichten 2023 um Schwetzingen und Hockenheim

Ein Biber hat sich am Altrhein in Ketsch niedergelassen. Die Baumstämme sind so intensiv bearbeitet, dass zentimeterlange Späne zurückbleiben. Wir waren mit Grünen-Gemeinderat Günther Martin vor Ort und haben mehr über Deutschlands größten Nager erfahren.

Karin Franz verkauft Mistelzweige, um den Tierschutzverein zu unterstützen, der verletzte oder kranke Tiere im Schwetzinger Schlossgarten versorgt. Sie erzählt die herzerwärmende Geschichte von "Theo", einem verletzten Schwan, der durch ihre Hilfe nicht nur geheilt wurde, sondern auch seine Schwanendame fand. Die Mistelzweige werden verkauft, um die Kosten für die Versorgung von Tieren wie "Theo" zu decken.

Jedem Tier helfen, es glücklich machen und dessen Elend zu vermeiden, das wünscht sich Bianca Zschammer, Vorsitzende der Strolchi Tierhilfe mit Sitz in Oftersheim Um dieses Ziel zu verwirklichen, hat sie 2019 mit Freunden den gemeinnützigen Verein ins Leben gerufen.Das Ziel: Straßenkatzen in Bulgarien helfen. Ihre Verbindung dorthin begann mit der Adoption ihres gehandicapten Katers „Strolchi“. All ihre eigenen Tiere stammen von dort. Inzwischen hat Strolchi, der schließlich den Namen des Vereins vorgeben sollte, eine eigene Facebook-Seite und über 2000 Freunde, die ihn mit Spenden unterstützen.

In Reilingen setzt die Schillerschule auf einen ungewöhnlichen Helfer im Klassenzimmer: den Schulhund "Skye". Der Border Collie unterstützt die Schüler, fördert die Konzentration und beruhigt sie während des Unterrichts, insbesondere in Mathestunden. Die Anwesenheit des Hundes hat das Lernumfeld positiv beeinflusst und Schülern mit Konzentrationsproblemen geholfen. Die Lehrerin und Besitzerin von "Skye" betont, wie der Hund die Schüler in stressigen Situationen beruhigt und ihnen hilft, sich besser zu konzentrieren. Die Schulleitung ist von den positiven Auswirkungen begeistert und unterstützt das Konzept des Schulhundes.

Eine Regierungspräsentation in Brühl beleuchtete 2023 die Notwendigkeit insektenfreundlicher Beleuchtung in Naturschutzgebieten. Die übermäßige Beleuchtung in Städten hat Auswirkungen auf das Ökosystem, besonders auf nachtaktive Insekten – und führt zu einem Ungleichgewicht. Ein Pilotprojekt zur insektenfreundlichen Beleuchtung wurde im Naturschutzgebiet Riedwiesen gestartet, um die Auswirkungen auf Insekten zu untersuchen.

Drei Storchenkinder hat die Schwetzinger Zeitung in Hockenheim durch das Jahr begleitet. Im Mai herrschte reges Treiben im Storchennest auf dem Dach in der Unteren Hauptstraße – die Altvögel hatten alle Schnäbel voll zu tun mit der Fütterung ihres Nachwuchses. Anfang Juli folgten dann die ersten Flugversuche der Jungstörche. Die Tiere übten sich im Kräftemessen und starteten schon bald zum Jungfernflug.