Motto "Da capo"

Programm für Schwetzinger SWR Festspiele bekanntgegeben

Die Schwetzinger SWR Festspiele 2024 präsentieren ihr Programm mit einer Spannweite von Opernpremieren bis zu musikalischen Experimenten. Debüts und bekannte Gesichter versprechen vier Wochen erstklassiger Darbietungen.

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SWR
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Das Schlosstheater in Schwetzingen ist das älteste Rangtheater in Europa - und behält den Namen Rokokotheater. © St. Schlösser und Garten

Schwetzingen. Die Festspielausgabe 2024 der Schwetzinger SWR Festspiele mit insgesamt 47 Veranstaltungen ist die achte und letzte Saison unter der Künstlerischen Leitung von Heike Hoffmann. Unter dem Motto "Da capo" stellt sie diejenigen in den Fokus, die in den vergangenen Jahren mit ihrer Musik und leidenschaftlicher Hingabe begeistert haben - die Künstlerinnen und Künstler. Das teilt Veranstalter SWR in einer Pressemitteilung mit.

Für viele von ihnen sind die Schwetzinger SWR Festspiele eine künstlerische Heimat geworden, ein Ort der Inspiration, der Konzentration und des Austauschs mit einem kundigen Publikum. Da capo also für Tabea Zimmermann, Avi Avital und Fabian Müller, die sich in diesem Jahr als Residenzkünstler mit jeweils drei Konzerten in ganz unterschiedlichen Konstellationen präsentieren. Da capo ebenfalls für Christoph Prégardien und Udo Samel, die Capella de la Torre, für Dorothee Oberlinger, Martin Helmchen, Antje Weithaas, Marie-Elisabeth Hecker, das GrauSchumacher Piano Duo, die Schola Heidelberg, Jean-Guihen Queyras, die Streichquartette Belcea, Schumann, Casals und viele andere.

Debüts bei den Schwetzinger Festspielen: Les Siècles unter François-Xavier Roth und Les Forces Majeures

Erstmals und gleich zweimal in Schwetzingen zu erleben ist eines der innovativsten Orchester unserer Zeit, Les Siècles unter der Leitung von François-Xavier Roth mit den Solisten Isabelle Faust, Alexander Melnikov und Jean-Frédéric Neuburger. Ebenfalls erstmals dabei ist das Ensemble Les Forces Majeures aus Frankreich, das an Christi Himmelfahrt zu einer musikalischen Radtour an den Rhein einlädt, mit verschiedenen Stationen in der Region und einem abschließenden Konzert im Schwetzinger Schloss.

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Vier lange Festspielwochen bieten ein ebenso hochkarätiges wie abwechslungsreiches Programm, bei dem sich Weltklassekünstler in Schwetzingen die Klinke in die Hand geben, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

Festspieleröffnung in Schwetzingen mit neuer Oper von Lucia Ronchetti

Die Schwetzinger SWR Festspiele 2024 eröffnen am 26. April mit der Uraufführung der Oper "Der Doppelgänger" von Lucia Ronchetti (Musik) und Katja Petrowskaja (Libretto) nach dem gleichnamigen Roman von Dostojewski.

In dieser musikalisch-psychologischen Gesellschaftssatire sind mit dabei Peter Schöne, Christian Tschelebiew, Robert Maszl, Zvi Emanuel-Marial, Olivia Stahn und Vladyslav Tlushch sowie das SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Tito Ceccherini. Regie führt David Hermann. Das Auftragswerk der Schwetzinger SWR Festspiele entsteht in einer Koproduktion mit dem Luzerner Theater.

Szenische Produktionen mit Werken von Purcell bis hin zu Steen-Andersen

Das Programm bietet weitere szenische Produktionen: Der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin kehren unter der Leitung von Justin Doyle zurück nach Schwetzingen mit Henry Purcells Semi-Opera "King Arthur" mit Florian Götz, Marie Sophie Pollak und Elias Arens. La Stagione Frankfurt kombiniert Georg Anton Bendas Melodram "Pygmalion" mit der selten zu hörenden Dramatischen Kantate "Ino" von Georg Philipp Telemann für Sopran und Orchester. Solisten sind Ana Maria Labin (Sopran) und Michael Rotschopf als Pygmalion.

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Das Ensemble Ascolta bringt das Musiktheater "Inszenierte Nacht" des erfindungsreichen dänischen Komponisten Simon Steen-Andersen nicht nur musikalisch, sondern auch szenisch virtuos und amüsant auf die Bühne des Rokokotheaters. Und das Perkussionsquartett Quatuor Beat animiert mit Click'n Drums - einer musiktheatralischen Produktion für die ganze Familie - mit französischer Leichtigkeit zum Mitmachen.

Die Festspiele schließen mit der Premiere einer neuen Produktion von Nico and the Navigators: "The whole Truth about Lies" - Musiktheater über Wahrsager und Trugschlüsse, die im Grenzbereich von Musik, Theater und Tanz einmal mehr brandaktuelle Themen aufgreift.

Dom zu Worms erstmals Spielort der Schwetzinger Festspiele

Mit dem Dom zu Worms ist ein neuer Spielort in der Region dabei: Hier wird Claudio Monteverdis Marienvesper mit dem renommierten italienischen Ensemble La Fonte Musica unter der Leitung von Michele Pasotti aufgeführt. Darüber hinaus gibt es bewährte Konzertformate wie die "Streichquartett Matineen", die "Grenzgänge" und die "Einstand"-Konzerte mit Preisträgern des ARD-Musikwettbewerbs ebenso wie den Musikalischen Stadtrundgang.

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Die Orangerie ist in diesem Jahr exklusiv einer großen Raum- und Klanginstallation vorbehalten, die unter dem Titel "Imagined Garden" von Sarah Maria Sun kuratiert und von Grace Ellen Barkey und Tamara Miller gestaltet wird. Sämtliche Konzerte werden in SWR2 ausgestrahlt oder live aus dem Schwetzinger Schloss übertragen, schließt die Mitteilung des SWR.

Informationen zum Kartenvorverkauf für die Schwetzinger Festspiele 

Das vollständige Programm ist ab Dienstag, 21. November, online auf der Website der Veranstaltung einsehbar. Dort ist die auch Programmbroschüre als PDF zu finden, die zudem per Post erhältlich ist.

Tickets sind ab dem 6. Dezember beim SWR Ticketservice und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Dazu gehört auch das Kundenforum der Schwetzinger Zeitung in der Carl-Theodor-Straße 2 in Schwetzingen.


Ticket-Hotline: 07221 300 100 (Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr)
Onlinebuchung: schwetzinger-swr-festspiele.de
Bestellungen per E-Mail: swrticketservice@SWR.de

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